Versicherungen

Speziell für Gründer:innen

Versicherungen für Gründer:innen & Startups

Die richtige Absicherung ist für alle Gründer:innen ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Neben den obligatorischen Personenversicherungen existieren aller Hand Sachversicherungen. Du als Gründer:in solltest hier besonders sorgfältig zwischen Kosten und Nutzen abwägen und ein sinnvolles Risikomanagement betreiben.

Personenversicherungen & soziale Absicherung

Kommen wir zunächst zu den Personenversicherungen, bzw. der sozialen Absicherung für Gründer:innen:

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist eine obligatorische Versicherung. Arbeitnehmer:innen nehmen diese Versicherung oft nicht als finanzielle Belastung wahr, da der Beitrag vom Lohn abgezogen wird; Du als Gründer:in bist jedoch selbst dafür verantwortlich, diese Versicherung abzuschließen und die Beiträge rechtzeitig und vollständig zu bezahlen. Der Beitrag richtet sich hierbei nach Deinem Jahreseinkommen – und zwar nach Deinem gesamten Jahreseinkommen.

Dieses besteht aus den Einkünften aus selbstständiger Arbeit oder auch Einkünften aus Mieteinnahmen und alle anderen Einkünfte hinzugerechnet. Auch wird der Gründungszuschuss (ohne die Pauschale für die soziale Absicherung i.H.v. 300 €) hinzugezählt. Von Deinen Gesamteinkünften sind 14,0% für die gesetzliche Krankenversicherung, 0,6% für das optionale gesetzliche Tagesgeld, 3,05% für die obligatorische Pflegeversicherung, 0,35% als Zusatzbeitrag für Kinderlose über 23 Jahre und schließlich der individuelle Zusatzbeitrag der jeweiligen Krankenversicherung zu bezahlen. Insgesamt kannst Du daher mit einer Belastung von ca. 18-19% rechnen.

Tipp: Du als Gründer:in solltest die Möglichkeit einer privaten Krankenversicherung prüfen. Diese bietet fixe Beiträge, die nicht an das Einkommen gekoppelt sind. Insbesondere, wenn Du hohe sonstige Einkünften (bspw. auch Vermietung und Verpachtung) erzielst, kannst Du hiervon profitieren.

Die Rentenversicherung, also die gesetzliche Altersvorsorge, ist der zweite Baustein der sozialen Absicherung. Zunächst solltest Du prüfen, ob Du der Rentenversicherungspflicht unterliegst oder ob Du Dich freiwillig rentenversichern kannst. Verbindliche Auskünfte erteilt Dir die Deutsche Rentenversicherung.

Der sog. einkommensgerechte Beitrag beläuft sich auf 18,6% Deiner Einkünfte. Alternativ hast Du als Selbstständige:r die Möglichkeit, den Regelbeitrag zu wählen. Dieser beträgt rund 600 € monatlich. Gründer:innen dürfen in den ersten 2 Jahren ab Gründung den halben Regelbeitrag entrichten, so dass sich die Kosten auf rund 300 € monatlich reduzieren.

Besteht für Dich als Gründer:in keine Rentenversicherungspflicht, so ist es für Dich nicht notwendig, in die Rentenversicherung einzuzahlen. Allerdings erwirbst Du dann auch keine Rentenansprüche und solltest Dir Gedanken über eine private Vorsorge machen.

Die freiwillige Arbeitslosenversicherung sichert Dich als Gründer:in gegen Arbeitslosigkeit ab. Es kann immer passieren, dass man die Selbstständigkeit aus welchen Gründen auch immer einstellen muss. Findet man dann nicht direkt einen Job, ermöglicht die freiwillige Arbeitslosenversicherung den Bezug von ALG 1. Ohne die freiwillige Arbeitslosenversicherung bleibt oft nur der Weg zum Jobcenter und die Beantragung von ALG 2.

Optionale Personenversicherungen & Sachversicherungen

Schauen wir uns jetzt die optionalen Personen- und Sachversicherungen an:

Versicherungsgesellschaften bieten unzählige Möglichkeiten, den gesetzlichen Versicherungsschutz zu verbessern. Sei es durch eine Krankenzusatzversicherung, die bspw. ein Einzelzimmer im Krankenhaus garantiert oder besondere Behandlungen erstattet, oder aber ein Krankentagegeld, welches im Krankheitsfall bereits vor Ablauf von 6 Wochen ausgezahlt wird.

Typische Sachversicherungen sind:

  • Betriebshaftpflichtversicherung: greift, wenn sich ein Kunde im Ladengeschäft verletzt

  • Vermögensschadenversicherung: deckt Fehlberatungen ab

  • KFZ-Versicherung: der Klassiker, also Haftpflicht-, Teil- oder Vollkasko-Versicherung

  • Inhaltsversicherungen: für Verlust oder Beschädigung des Lagerbestandes und des Inventars

  • Rechtschutzversicherung: auch gewerblich möglich

  • Forderungsausfallversicherung: sollte ein Kunde mal nicht bezahlen

Nicht selten decken betriebliche Versicherungen auch den privaten Bereich des Versicherungsnehmers ab. Beispiel ist hier die Betriebshaftpflicht. Ab 300 € brutto Jahresbeitrag bieten viele Gesellschaften an, auch den Bereich „Private Haftpflichtversicherung“ mit abzudecken.

Der Markt der Versicherungen ist schier endlos, die Produkte der konkurrierenden Versicherer überschneiden sich und als Laie ist man oft überfordert. Gerade Gründer:innen sollten hier wohlüberlegte und gut vorbereitete Entscheidungen treffen. Zur besseren Transparenz bieten wir an jedem ersten Mittwoch im Monat um 14:00 Uhr eine Expertenrunde auf zoom an. Wir informieren über die gesetzliche Krankenversicherung und über alle sonstigen Personen- und Sachversicherungen. Mit Dirk Verlemann und Jörg Magenreuter konnten wir zwei echte Versicherungsprofis gewinnen. Die Teilnahme ist limitiert und für Teilnehmer:innen unseres Gründercoachings kostenfrei.

Wir beraten Dich kostenfrei und unverbindlich!

Ruf uns jetzt an 0800 855 2222 (kostenfrei) oder schreib uns an info@startup-profi.de

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